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Von Waldorfschulen, "Wurzelrassen" und völkischer Bewegung - "Radikal Rechte Refugien"

17.04.2024, 19:00 Uhr, Online via Zoom

Zum Abschluss der Reihe gibt uns Sebastian Lipp Einblicke in den Zusammenhang zwischen der Anthroposophie und rechtsextremen Denken, insbesondere mit Blick auf die Waldorfschulen.

In der Online-Diskussionsreihe "Radikal Rechte Refugien", werden unterschiedliche Subkulturen und Anknüpfungspunkte radikal-rechter Akteur:innen diskutiert. In jeder Sitzung wird eine Lebenswelt radikal-rechter Akteur:innen gesondert behandelt. Ziel ist es dabei, ein tiefgreifendes Verständnis der diversifizierten radikal-rechten Strukturen, Strategien und Ideologien zu entwickeln, um demokratie- und menschenfeindliche Akteur:innen sowie deren Ideologiefragmente besser erkennen und entgegentreten zu können.

Zum Abschluss der Reihe gibt uns Sebastian Lipp Einblicke in den Zusammenhang zwischen der Anthroposophie und rechtsextremen Denken, insbesondere mit Blick auf die Waldorfschulen.

Waldorfschulen gelten als fortschrittliche Alternative zur staatlichen Beschulung. Dennoch steht die Waldorfpädagogik bis heute in der Tradition ihres Gründers Rudolf Steiner, dessen angeblich durch hellseherische Einsichten erworbene Überzeugungen zutiefst rassistisch, autoritär, wissenschaftsfeindlich und esoterisch sind. Die Mischung aus Image und Tradition macht Waldorfdschulen ebenso für (links-)alternative und ökologische wie für (rechts-)esoterische und völkische Milieus attraktiv. Der Vortrag gibt Einblick in die okkult-rassistischen Hintergründe der Steiner-Pädagogik und legt ihre Verstrickung in eine völkische und rechte Denktradition offen.

Sebastian Lipp recherchiert und berichtet als Journalist für verschiedene Medienhäuser, darunter etwa Zeit online, der Bayerische Rundfunk und verschiedene Tageszeitungen. Sein Schwerpunkt: Die Umtriebe von Neonazis und anderen Rechtsradikalen vor allem in Bayern und Württemberg. Als Chefredakteur bei Allgäu ? rechtsaußen sieht er bei der dortigen Szene besonders genau hin. Im Mai 2019 zeichnete ihn der Bayerische Journalistenverband für die von ihm herausgegebene umfangreiche Recherche zum rechten Untergrund im Allgäu mit einem Preis zum Tag der Pressefreiheit aus.

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Bildungs- und Beratungsanfragen
stammler@cph-nuernberg.de
Tel.: 0911/23 46-1 44